Wenn ich im Frühling, wo alles wächst und gedeiht, mit kräuterbegeisterten Menschen unterwegs bin, kommt oft die Frage: Und was isst Du dann im Winter???
Tatsächlich gibt es auch nach der Saison noch einiges an Kräutern zu finden und auch wenn ich jetzt den Spätherbst gewählt habe, sind einige der Pflanzen den ganzen Winter über und sogar noch unter dicken Schneedecken zu finden.
Junger Beifuß an Stellen wo gemäht wurde – hilft bei der Fettverdauung
Gänseblümchen – gehören einfach in jeden Salat 🙂
Vogelmiere – reich an Kalium, Kieselsäure und Vitamin C
Feldthymian – gut bei Erkältungsbeschwerden
Kleiner Wiesenknopf – super leckeres Würzkraut für Tomaten- und Gurkensalat
Hagebutte – sehr guter Vitamin C Lieferant
Dost – zum würzen für alle mediterranen Gerichte geeignet
Purpurrote Taubnessel – wirkt harntreibend und entzündungshemmend
Spitzwegerich – wirkt schleimlösend, entzündungshemmend und reizlindernd
Weiße Taubnessel – wie die Purpurrote Taubnessel oder einfach in den Salat geben 🙂
Löwenzahn – hier sind alle Teile essbar und super gut für die Verdauung
Wiesenlabkraut – reich an Spurenelementen, hauptsächlich Slizium
Brennnessel/Brennnesselsamen – Superfood!
Schafgarbe – gut für die Verdauung und bei Frauenleiden
Hallo ihr Lieben, heute möchte ich euch mal etwas von einer meiner Ausbildungen erzählen.
Diesen Monat war es endlich wieder soweit! Ich war abermals bei meiner verehrten Lehrerin Regine Ebert (Seminarleiterin, Journalistin und Autorin rund um das Gebiet Wildkräuter und Heilpflanzen) in der Kräuterschule Taunus, um meine 9-Jahres-Ausbildung zur Kräuterfrau fortzusetzen. Das Konzept dieser Ausbildung wurde von Doris Grappendorf (Biologin, Phytotherapeutin, Heilpraktikerin und Autorin) entworfen und lehnt an einer alten Tradition an, bei der Schüler einst 9 Jahre lang bei Pflanzenkundigen in die Lehre gingen, um die wichtigsten Heilpflanzen in ihrer Umgebung besonders intensiv kennenzulernen. In diesem Rahmen kommen wir Schüler nun einmal im Jahr an einem Wochenende zusammen, um eine Wildpflanze aus der hiesigen Umgebung genau und in all ihren Facetten zu betrachten und über sie zu Lernen. Nach diesem Wochenende beschäftigen wir uns dann ein Jahr lang intensiv mit dieser Pflanze. Wir begleiten sie durch alle Jahreszeiten und umgekehrt lassen wir uns von ihr in unserem Alltag durch verschiedene Anwendungen begleiten. Aufgrund der in 12 Monaten gesammelten umfangreichen Erfahrungen bekommt man ein sehr gutes Verständnis und auch Gefühl für die jeweilige Pflanze.
Ich bin mittlerweile im sechsten Jahr und freue mich riesig auf die neuen Erfahrungen mit der Engelwurz, die in diesem Jahr unser Thema ist!
Ich werde euch bestimmt bald mehr über die Engelwurz berichten…..
Immer wieder werde ich von Bärlauchsammlern gefragt, wie es nur passieren könne, dass Leute den Bärlauch mit Pflanzen, wie Maiglöckchen, Herbstzeitlose oder Aronstab verwechseln, das seien doch wirklich andere Erscheinungsformen.Als Kräuterkundige kann ich diese Sichtweise natürlich nachvollziehen, allerdings möchte ich in diesem Beitrag vorallem mal auf den Aronstab eingehen, der in einem bestimmten Wachstumsstadium, dem … Weiterlesen
Ganz besonders freue ich mich, wenn ich auf meinen Streifzügen durch die Natur Pflanzen finde, die ich bisher noch nicht in unserer Gegend gesehen oder sie so noch nicht wahrgenommen habe. So habe ich bei meinem letzten Spaziergang ein wunderschönes Exemplar der Feld-Hainsimse entdeckt, welche ich bei uns vorher noch nicht gesehen habe….manchmal muss man … Weiterlesen
Wenn ich im Frühling, wo alles wächst und gedeiht, mit kräuterbegeisterten Menschen unterwegs bin, kommt oft die Frage: Und was isst Du dann im Winter??? Tatsächlich gibt es auch nach der Saison noch einiges an Kräutern zu finden und auch wenn ich jetzt den Spätherbst gewählt habe, sind einige der Pflanzen den ganzen Winter über … Weiterlesen
Wenn sich das Jahr dem Ende nähert und die Sonnenstrahlen unser Gemüt erfreuen, fallen die rot leuchtenden Gebüsche besonders ins Auge:Die Wildrosen haben ihre Früchte, die Hagebutten, ausgebildet und bezaubern uns mit ihrer Leuchtkraft! Aber nicht nur das Auge, kann sich an ihrem Anblick erfreuen. Die Früchte der Wildrosen sind reich an Vitamin C, enthalten … Weiterlesen
Bei meinen Wilde-Kräuter-Führungen werde ich oft gefragt, wie man denn den Meerrettich vom Stumpfblättrigen Ampfer vor der Blüte unterscheidet, weil die Blätter auf den ersten Blick durch Form, Grundfarbe, Größe und Habitus sehr ähnlich erscheinen. Das ist eigentlich ganz einfach, ich werde euch den Unterschied heute mal aufzeigen: Die Blätter des Meerrettich sind sehr vielgestaltig. … Weiterlesen
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