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Wilde Kräuter Wiesenbärenklau-Kartoffelpfanne

Eines meiner Lieblingsgerichte in dieser Jahreszeit ist die Wiesenbärenklau-Kartoffelpfanne!

Sie wird ganz schnell und unkompliziert zubereitet.

Man nehme:

Kartoffeln

Frühlingszwiebeln und/oder rote Zwiebeln

Ein paar Blätter vom jungen Wiesenbärenklau

Salbei frisch

Salz und Pfeffer

Menge je nach Geschmack. Der Eine mag es kartoffeliger, der Andere gemüsiger.

Die Karoffeln koche ich wie Pellkartoffeln vor und schneide sie danach und mundgerechte Stückchen. Die Schale lasse ich dabei dran (sie kann wahlweise natürlich auch entfernt werden).
Nun nehme ich die kleingeschnitten Zwiebeln/Frühlingszwiebeln und dünste sie in ein großen Pfanne glasig an.
Dann kommen die Kartoffelstücke dazu und alles wird scharf angebraten.
Wenn Kartoffeln und Zwiebeln die gewünschte Bräune haben, nehme ich die Pfanne vom Herd und hebe die vorher kleingeschnittenen Wiesenbärenklau- und Salbeiblätter einfach unter und lasse alles noch 2-3 Minuten durchziehen.
Zu guter Letzt schmecke ich alles noch mit Salz und Pfeffer ab.

Guten Appetit!

Achtung! Beim Sammeln bitte nicht den Wiesenbärenklau mit dem Riesenbärenklau verwechseln!

Zutaten Wilde Kräuter Wiesenbärenklau-Kartoffelpfanne – Fotos: © 2023 by Mel Detjen Wilde Kräuter
Wilde Kräuter Wiesenbärenklau-Kartoffelpfanne – Fotos: © 2023 by Mel Detjen Wilde Kräuter
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Wilde Kräuter & weidenkränzchen …

… in Anlehnung an den Brauch des Kräuterbüschelbindens, findet am 04.06.2023 ein Kräuterspaziergang mit anschließendem Kranzbinden statt.

Begib dich auf einen entschleunigenden Kräuterspaziergang im Naturpark Nassau.

Von mir erfahrt ihr alles wissenswerte über den Brauch der Kräuterbüschel und die verschiedenen Wildpflanzen, die in ihm verarbeitet wurden und die wunderbar kreative Carolin Haxler zeigt euch im Anschluss, wie ihr aus den Kräutern bezaubernde Kränzchen entstehen lasst.

Ich freue mich schon riesig auf den Workshop und hoffe, ihr seid dabei!

Anmeldung und weitere Infos unter:
E-Mail:
 
carolin.haxel@gmx.de

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Löwenzahn

Jetzt ist genau die richtige Zeit, um die wunderschönen Löwenzahnblüten zu sammeln! 

Der gewöhnliche Löwenzahn (Taraxacum Officinale) ist einer meiner absoluten Lieblingspflanzen. Der schöne Korbblütler ist vielseitig einsetzbar und sehr gut als Einsteigerpflanze in die Kräuterwelt geeignet. 

Wusstet ihr, dass der Löwenzahn mehr als 400 Kleinarten umfasst? Damit ist er die artenreichste Gattung in Deutschlands Pflanzenwelt! Außerdem kann er ohne Befruchtung neue Samenstände bilden. Alle neuen Löwenzahnpflänzchen, die aus seinem Samen stammen sind genetisch identisch mit ihm, sozusagen Löwenzahn-Klone. 

Löwenzahn – Fotos: © 2023 by Mel Detjen Wilde Kräuter

In der Küche ist er bei mir zu Hause nicht mehr wegzudenken. Seine Blätter landen bei mir fast in jedem Salat, manchmal auch auf der Pizza anstelle von Rucola, die Knospen werden als falsche Kapern genutzt und im Winter gibt es leckeren Löwenzahnwurzel-Tee. 

Wer anfangs noch vor dem bitteren Geschmack zurückschreckt, dem sei gesagt, unsere Geschmacksknospen gewöhnen sich ganz schnell daran. Fängt man mit kleinen Mengen junger und frischer Blätter im z. B. Kopfsalat an, wird er bald zum Hochgenuss und ihr werdet merken, wie euch zukünftig das Wasser im  Mund zusammenläuft, wenn ihr einen saftigen Löwenzahn am Wegesrand entdeckt. 

Seine Bitterstoffe sind aber auch nicht nur bitter, sondern sie regen das ganze Verdauungssystem an und unterstützen Leber, Galle und Nieren bei der Arbeit. Außerdem ist der ganze Löwenzahn reich an Magnesium, Kalzium, Eisen, Niacin, Vitamin A, B1, B2, E und C. 

So! Was mache ich nun dieses Jahr mit meinen Löwenzahnblüten? Löwenzahnblüten-Frischkäse? Löwenzahn-Sirup? Oder doch lieber wieder eine Löwenzahn-Marmelade?… 

… Fortsetzung folgt